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Ludwig Wittgenstein

Ich habe bei Wittgenstein etwas nicht ganz verstanden.
Er sagt
Tractatus Logico Philosphicus 4.42 :
Bezüglich der Übereinstimmung und nicht Überstimmung eines Satzes mit seinen Wahrheitsmöglichkeiten von n Elementarsätzen gibt es Möglichkeiten.

Ich geh noch in die 11.Klasse von dem her sind meine Mathematischen Möglichkeietn beschränkt und verstehe dieses Zeichen nur sehr bedingt.

Deshalb Frage ich.
Was hat es mit der Übereinstimmung eines Elemntarsätzen mit seinen Wahrheitsmöglcihekeiten auf sich?
Wie rechne ich diese Rechnung im Bezug auf obige Frage?
Da ich kein ensprechendes Programm habe, musste ich das Bild mit Paint zeichnen.
Wenn etwas auf dem Bild unklar ist soll man natürlich einfahc fragen.
Also ich denke du meinst die 2 hoch 2 hoch n Möglichkeiten.
Elementarsätze sind entweder wahr oder falsch.
Wenn es n sind gibt es schon mal 2 hoch n viele verschiedene. Wie bei den binären Zahlen. Die andere 2 kommt daher, dass Wittgenstein auf die Übereinstimmung zweier abzielt, also die Kombination aller - die Mannigfaltigkeit der Wahrheitsfunktionen meint.
Ich weiß nicht genau, wo du deine Formel her hast. Hast du irgendwo eine Definition von Kn? Wenn ja, lässt sich der Zusammenhang durch Induktion beweisen. Ich kenne nur das Ergebnis Ln und kann es mir plausibel machen. Für das Verständnis brauchst du auf alle Fälle:
4.27 Bezüglich des Bestehens und Nichtbestehens von n Sachverhalten gibt es 2^n Möglichkeiten. Es können alle Kombinationen der Sachverhalte bestehen, die anderen nicht bestehen.
Das ist aber easy, würde ich sagen.
Ich hab meine ST Wittgenstein weggeworfen, aber da ist er auch:
WebTLP - L. Wittgenstein's Tractatus logico-philosphicus
Da habe ich die Formel für Kn und Ln kopiert und ich verstehe sie auch. Es handelt sich jeweils um die Binomische Formel für a=1 und b=1. Wenn eine Zahl n über einer anderen k in Klammer steht ist das mathematisch n!/k!
Die Zahl aller Möglichkeiten für k. Summiert man über alle k bei festem n gibt es alle Möglichkeiten. Das Zeichen "!" steht für Fakultät. Es wird zweimal hintereinander gemacht. Mein oben angegebenes Ergebnis stimmt.
Binomische Formeln – Wikipedia
Galtonbrett – Wikipedia
Inwiefern tritt dabei dieses E als Summenzeichen hervor?
also in meiner Suhrkamp #Ausgabe ist diese Formel wie ich sie abgezeichnet habe auf Seite 41
das ist der punkt 4.42
Was mich ein bisschen bei Wittgenstein stört. C.F. v. Weizsäcker greift seinen Ansatz ja auch auf in der Theorie der Ure.
Das Universum erschöpft sich aber nicht in endlich bzw. abzählbar vielen tatsachen; da wäre ja die QED fein raus.
QED = Quanten Elektro Dynamik?
Ich weiss zwar nicht as das heißt, aber was meinst du mit deinem Satz konkreter gesagt.
Also auf einen 12.Klässler zurechtgeschnitten bitte.
Wie wäre es mit dem Bild, wenn du schon danach fragst?
Kein Wunder, dass ich keine Antworten kriege.
Tut mir Leid das Bild kommt sofort.
Ich glaube, ich muss hier platzen oder ' Platz ' machen oder mich patzirieren. Als Antwort auf deine Frage.
Kennst du die Planckformel? Stell dir vor, ein Photon ist in einem ideal verspiegelten Kasten ein gesperrt. Nach der QM ist ein Teilchen immer gleichzeitig auch eine Welle; der Grundzustand wird beschrieben durch eine Welle, deren Wellenlänge genau so lang ist wie der Kasten. Und dann gibt es noch eine erste, zweite, dritte. Oberwelle. Jede Welle ist eine ' Tatsache ' ; du hast somit zwar nicht mehr endlich viele, aber immerhin noch abzählbar viele Tatsachen.
Und wenn du nun die Spiegel weg nimmst? Hast du auf einmal überabzählbar viele Wellen in einem unendlichen Universum. Schau mal in Wiki unter Casimireffekt. Zwei Kondensatorplatten stehen nur wenige µm auseinander. Dann sind zwischen ihnen nur die ob erwähnten diskreten Wellen erlaubt; aber die überabzählbare Mehrheit siegt. Sie drückt die Platten quasi durch den Strahlungsdruck zusammen.
Würdest du den Strahlungsdruck berechnen, der von Außen wirkt, kriegst du Unendlich. Auch im Innenraum summieren sich alle Beiträge auf einen unendlichen Wert.
Es gibt einen Trick, der heißt Renormierung. Man sortiert diese Terme, die Unendlich ergeben, so geschickt um, dass hinterher etwas physikalisch Sinnvolles raus kommt. Das merkst du doch auch schon in deinem Alter. Wie groß ist die Bindungsenergie bei der Anziehung zwischen Proton und Elektron? Du stellst dir eine positive und eine negative Konduktorkugel eines van-de-Graff-Generators vor. Dann kann man diese Energie durchaus auf integrieren. Wenn du aber jetzt her gehst und die beiden Konduktoren zu Punktteilchen zusammen presst, benötigst du dafür gegen die Coulomb-Abstoßung eine unendliche Energie. Und genau die zieht man vorher ab; d.h. die Feldtheorie war noch nie in der Lage, die WW zwischen zwei Punktteilchen korrekt zu beschreiben.
Mir liegt es fern, gegen Wittgenstein zu polemisieren; aber im Zeitalter von Heisenberg und Kurt Gödel noch zu behaupten, die Welt sei alles, was der Fall ist - also ick weeß nich.
Auf jeden Fall ein interessanter Text den du hier geschrieben hast. Einige Sachen waren mir schon bekannt, aber sie unter dem Blickwinkel zusammenzufassen, hat mir einige neue Gesichtspunkte offenbart.
Von dem her:!

"aber im Zeitalter von Heisenberg und Kurt Gödel noch zu behaupten, die Welt sei alles, was der Fall ist - also ick weeß nich."

Wittgensteins Tractatus war "vor" Gödel und Heisenberg.

Naja mit Physik kenn ich mich mit ein wenig sekundär Literatur und dem aus der Schule natürlich nicht sonderlich aus, von dem her kann ich hier nichts sagen. Was du schreibst klingt alelrdings sehr einleuchtend.

Wittgenstein hat auch als die Unvollständigkeitssätze publiziert waren, nicht an sie "geglaubt" und stempelt sie als, "logische Spielerei" ab.
Die mehrheit der Mathematiker Gemeinde wird ihm da wohl nicht zustimmen, ich selbst habe mich noch nicht mit den Sätzen beschäftigt.

Wie würdest du denn seinen Satz "die Welt ist alles." ersetzen?
Also was wäre deine Idee zu dem Thema?

Die Welt ist alles, was der Fall ist", was bedeutet dieser Satz von Ludwig Wittgenstein?

Wittgenstein lehnt die Beschreibung der Welt durch "Dinge" ab und findet ihren Ursprung in den Tatsachen. Die Gesamtheit der Tatsachen bestimmt dann, was der Fall ist und was er nicht ist, somit zerfällt die Welt selbst einzig in Tatsachen und kann daher nur aus dem bestehen, was der Fall ist .
Es geht ihm darum, dass die Welt aus Fakten besteht. Er will also die Welt nicht auf die materielle Welt der Dinge reduzieren, sondern alles, woraus sich ein "Fall" ergeben könnte, über den man reden kann, zur Welt dazunehmen, die Gedanken, Gefühle und Träume des Einzelnen genauso wie die Theorien und Gerüchte, großen Reden und Sprachen, Gedichte und Geschichten, die wir untereinander austauschen.
der Herr Wittgenstein hat auch gesagt: "Das Lügen ist ein Sprachspiel, das gelernt sein will, wie jedes andre."

Also von daher ist dem Herrn nicht zur Gänze Glauben zu schenken, zumal falls dies der Fall ist, die Welt überhaupt mit Worten beschrieben werden kann.

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