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pattich |
$GME / $AMC / BBY und co oder der Bürger gegen gierige Hedgefonds

Mein erster Thread seit 6? Jahren. Naja irgendwie würde mich mal die Meinung von @raid-rush dazu interessieren, was gerade mit den Aktien von Gamestop, AMC, BedBathroom&beyond abgeht. Ich hab Anfang der Woche davon mitbekommen und bin noch mit paar Anteilen drin, nachdem ich meinen Einsatz raus hatte. Ich glaub allzu schnell werde ich auch nicht verkaufen. [+]

Finanzen & Versicherung

REV0LUTiON |
Studium finanzieren: Studienkredit oder Bildungsfonds

Hi, bin 22 und studiere (3sem). Da ich kein Anspruch mehr auf Bafög habe bin ich bisschen in der Klemme und muss meine Lebensunterhaltskosten nun irgendwie anders decken. Ich hab n Job in der Uni als Übungsleiter und kann damit etwas dazuverdienen was mir jedoch nicht ausreicht. Da ich nicht sonderlich Lust habe am Wochende zu kellnern,tellerwascheb etc und so Zeit zum lernen zu vergeuden möchte ich das Geld gerne anderweitig beziehen. Dazu habe ich meine Auswahl auf einen Studienkredit oder ein Bildungsfond eingeengt. Die Gesamtsumme sollte etwa 15000(evtl. +5000) Eur betragen. Und ich will das Geld nach dem Studium möglichst schnell zurückzahlen (etwa 5 Jahre) wenn möglich auch mit Schlusszahlung. [+]

Schule, Studium, Ausbildung



Suchergebnisse: au fond des bois

Wie lange kann das AIDS Virus außerhalb des menschlichen Organismus überleben?

Warum nicht? Wenn das Virus in einer Nährlösung schwimmt und die Themperatur nicht zu hoch ist.
Ein AIDS-Virus auf dem Tisch ohne "Hilfe" ist in kürzester Zeit tot. auch verträgt es keine höheren Themperaturen.
Babalou
Das Aidsvirus ueberlebt ausserhalb des Organismus keine 3 Sekunden.

Wieso seh ich unscheibare Sterne nur im Außenbereich des Auges?

Hi,Wnn ich nachts in Himmel schau, fällt mir auf das wenn ich nicht direkt hinsehe Sterne seh, die ich aber dann sobald ich direkt hinsehe nicht mehr sehe, sie verschwinden scheinbar. Passiert aber nur bei unscheinbaren Sternen.
Dieser Effekt war früher für die Menschen sehr wichtig. Während man mit der Augenmitte schärfer sehen kann und vor allen farbig, sind die Ränder des Sehfeldes vorwiegend mit schwarz/weiß Rezeptoren ausgestattet, die aber empfindlicher sind und vor allem auch Bewegungen besser auflösen können.
Das half dem frühen Menschen, Gefahren, die sich von der Seite näherten, schneller zu erkennen.
Heute kann das in einigen Fällen dazu führen, dass man aus dem Augenwinkel Strukturen geringer Helligkeit besser erkennen kann.
Früher, als man noch die 50Hz-Röhrenfernsehgeräte hatte, konnte man das Zeilenflimmern auch meist nur aus den Augenwinkeln erkennen, aber nicht mit der Augenmitte.
Das ist lange bekannt, dass man schwache Sterne aus den Augenwinkeln besser erkennt. Man nennt das "Peripheres Sehen" oder in der Astronomie auch "indirektes Sehen". Gemeint ist eine spezielle Beobachtungstechnik, um sehr lichtschwache Sterne und flächenhafte Objekte besser erkennen zu können. Dabei blickt man nicht direkt auf das Himmelsobjekt, sondern knapp daran vorbei.
Peripheres Sehen – Wikipedia
Das basiert auf der Tatsache, dass sich die lichtempfindlichsten Zäpfchen der Netzhaut nicht im Bereich des schärfsten Sehens , sondern um ihn herum angeordnet sind. Die für Tageslicht benötigten lichtunempfindlicheren Zapfen befinden sich direkt im Bereich des schärfsten Sehens, der beim direkten Blick auf ein Objekt genutzt wird.
www.hobby-astronomie.com: Visuelle Beobachtungstechniken
unscheinbar -> nicht so hell erscheinend. Etwas unglücklich ausgedrückt, aber ein leidlich intelligenter Mensch weiß, was gemeint ist.

warum hat die erde keine gashülle aufgebaut mit wasserstoff und helium, die anderen planeten außerhalb des asteoriedengürtels haben das ja auch?

Weil Wasserstoff und Helium die leichtesten Elemente des Universums sind und von der frühen Sonne und ihrem Sonnenwind am schnellsten aus dem inneren Sonnensystem "hinausgedrückt" wurde. Die leichten Teilchen konnte am ehesten vom Sonnenwinrd weggedrückt werden und sammelten sich in äußeren Bereichen, während schwerere Elemente nicht so schnell verdrängt wurden und deshalb die Grundlage für die chemische Zusammensetzung der inneren Planeten wurde.
hatt sie doch nur sind noch andere bestandteile drin
durch reine spekulation würde ich sagen das der ganze wasserstoff den es mal auf der erde gab sich umgewandelt hatt und mit anderen elementen zusammengetan hatt wie wasser tiere pflanzen etc.
Wenn du den Artikel, zu dem du verweist, selbst mal gelesen hättest, hättest du festgestellt, dass Wasserstoff nicht in der Erdamtosphäre zu finden ist und Helium zu 0,000524 %.

Daraus ergibt sich, dass du keine Ahnung hast und sogar zu faul warst 2 Minuten Zeit für eine Recherche aufzuwenden, die dir diese peinliche und falsche Antwort erspart hätte
Ich denke er hat die Frage nur missverstanden und nicht gesehen, dass es speziell um H und He geht sondern allgemein um eine Atmosphäre. Wollen wir doch mal nicht immer so scharf schießen.
Das ändert nichts daran, dass die Antwort falsch ist.

Wer lesen kann ist klar im Vorteil.
warum ärgerst du dich so?
es ist montag verzhei mir
und wasserstoff ist immernoch in der erdatmosphäre vorhanden allerdings weniger als 1ppm
durch reine spekulation würde ich sagen das der ganze wasserstoff den es mal auf der erde gab sich umgewandelt hatt und mit anderen elementen zusammengetan hatt wie wasser tiere pflanzen etc."

Das stimmt, trotzdem ist Wasserstoff zu leicht, um sich in der Atmosphäre halten zu können.

Wasserstoff, der dabei nicht fusioniert wurde wird auf immer und ewig Wasserstoff bleiben, er hat höchstens die Möglichkeit sich mit einem anderen Element oder Stoff zu verbinden z.B. mit Sauerstoff zu Wasser . Dann ist es aber immer noch H und nicht N oder O oder irgendwas anderes.

Sorry, ich rege mich nunmal auf über , die einfach so bescheuerte Antworten geben ohne vorher nachzudenken, anstelle es einfach zu lassen, weil ich sowas auch nicht tue.

Da es sich in deinem Fall aber offenbar wirklich um einen flüchtigen Verständnisfehler handelte entschuldige ich mich für meine Überreaktion.
HIV außerhalb des Körpers
Ich war gestern Abend bei einem Freund zu Besuch. Habe dort auch geduscht und die Flüssigseife benutzt. Habe nun eben gehört, dass mein Kumpel einen HIV-positiven Freund hat, der sicher auch mal das Bad benutzt und die Seife.
War es für mich nun gefährlich, die gleiche Flüssigseife u. a. auch für den Intimbereich genutzt zu haben? Könnten Spermareste oder was auch immer da von dem Typen dran sein und gefährlich werden? Der war angeblich vor 6 Tagen zuletzt da.
Seifen haben auch eine desinfizierende Funktion. Also brauchst du keine Angst haben.
Über nichts anderes wird so viel Aufklärung geboten wie über HIV und Aids, ich frage mich wirklich, wie man so wenig über Infektionswege wissen kann.
Es besteht kein Grund zur Panik und ich frage mich wirklich, welches Kopfkino bei dir abläuft. WIE um alles in der Welt, soll Sp*erma in die Flüssigseife gelangen?
Es könnte ja sein, dass der Typ sich damit den Penis abwäscht und dadurch Spermaspuren an die Flasche gelangen. Daran dachte ich vorhin. Aber das wäre vermutlich bereits der "Kontakt mit Sauerstoff", gell?
Ist dir eigentlich klar, dass genau diese Uninformiertheit HIV infizierten Menschen das Leben schwer macht? Wer traut sich da noch, andere über seine Infektion zu informieren? Es ist ziemlich einfach, sich im Internet schlau zu machen über Möglichkeiten und Voraussetzungen einer Ansteckung.
Im übrigen 'verlieren' Männer nicht ständig irgendwo ihre Körperflüssigkeiten. Da spielen deine Fantasien ein bisschen verrückt.
Wieso sind eigentlich immer noch so viele völlig unaufgeklärt, was eine HIV-Erkrankung und Aids angeht?
Informiere Dich mal im Internet über die Ansteckungsmöglichkeiten.
Seife ist dafür nicht verantwortlich. Wieso Spermareste an der Seife sein sollen, ist ebenfalls nicht nachvollziehbar.
Was soll denn passieren?Da passiert nix.
Würde es funktionieren, außerhalb des Mainstreams zu leben?
Ich habe hier letztens irgendwo in einer Antwort gelesen, dass wenn man bestimmte Dinge hinterfragt, es nicht mehr möglich ist, im Mainstream zu leben. Es ist schlicht nicht mehr möglich, sich diesem unter zu ordnen. Ein weiterer User stellte dann in einem Kommentar die Frage, ob es denn das Höchste sei, im Mainstream zu leben.
Eine Frage, die ich eindeutig mit nein beantworten kann. Nun stellte sich mir die Frage, ob es denn überhaupt möglich ist, außerhalb des Mainstreams zu leben. Vor allem, ob es Kleinbürgern möglich ist, die für ihr Leben schuften müssen. Bei einem Millionär kann ich mir schon vorstellen, dass es ihm ein Leichtes ist, sich von seiner Umwelt "abzukapseln". Auch bei jemandem, dem es nicht schwer fällt sich von Mainstreamern zu trennen und auch von dem kleinen Luxus, wie z.B. einem Dach über dem Kopf.
Bei Kleinbürgern stelle ich mir das aber recht problematisch vor. Wir leben nun mal in einer Mainstreamgesellschafft und sind darauf auch angewiesen. Es besteht ein Abhängigkeitsverhältnis, wodurch jemand, der Selbstverständlichkeiten schon in Frage stellt, sich anpassen muss, um nicht verachtet zu werden. Was ja an sich vielleicht nicht das Problem wär. Sich aber allem unterordnen oder vielleicht soziale Kontakte und kleinen Luxus einbüßen zu müssen, fällt nicht jedem leicht.
 
Doch was macht man denn, wenn man in dieser Gesellschaft gar nicht zu recht kommt?
Bei manchen funktioniert es, außerhalb des Mainstreams zu leben. Außerhalb zu leben heisst für mich aber nicht, nichts mit ihm zu tun zu haben oder völlig unabhängig zu sein, sondern nur, meinen eigenen Weg zu gehen.

Im Mainstream zu leben, hieße mich daran zu orientieren, was "man" macht, denkt , fühlt usw. Oder daran was "normal" ist. Wenn du dir die Fragen hier daraufhin ansiehst, wirst du merken, wie groß der Anteil ist, wo es um  " Ist es normal, wenn." oder "kann man. tun " oder ähnliches  geht. Ich spür da meist eine Angst oder zumindest Unsicherheit heraus, nicht mehr mitten in der Herde zu sein.

Für Menschen, die ihren eigenen Weg gehen, sind diese Fragen unbedeutend und die Antworten werden wenn dann eher emotionslos registriert als Zustand der umgebenden Gesellschaft. Um Entscheidungen zu treffen, wenden sie sich nach innen, an ihr Selbst, ihr Gefühl, ihr Herz, ihre Seele oder wie immer es genannt werden kann.

Der Weg fort vom Mainstream und Kleinbürger ist nicht einfach, es ist harte psychische Arbeit an sich selbst, aber genau deswegen lohnt es sich. Er macht dich mit jedem Schritt innerlich freier und stärker und du kannst du selbst sein und nicht nur Rädchen im Getriebe der Gesellschaftsmaschinerie. So wie es jahrelanger Erziehung bedurfte, um unser Selbst niederzuhalten und uns Angst, Scham, Stolz und andere Emotionen einzupflanzen, damit wir im Sinne der Gesellschaft funktionieren, braucht es auch jahrelange "Entziehung" oder Befreiung, um davon wieder loszukommen und unser Selbst wieder aufzubauen.
Machtnix. Auf deine Antwort habe ich gewartet und das nicht umsonst, wie ich sehe.
Du hast meine Frage auch komplett richtige gedeutet. Also das, was es für dich bedeutet, bedeutet es auch für mich. Diese Frage kenne ich und weiß es gerade nicht genau. Vielleicht habe ich solch eine auch schon gestellt. Doch mir machen diese Fragen schon Sorgen aufgrund der Unsicherheit, die du da beschreibst.
 
Könnten eigene Gedanken und Handlungen aber eigentlich trotzdem zu einer Art Isolation führen? Und wie soll man sich die ganzen Gefühlskonstruke wieder aberziehen können? Sie sind ja ziemlich eingeschliffen.
Bei mir war es eher so, dass ich mich zeitweilig selber isoliert habe, weil es mich langweilte, Gesprächen im Mainstream zuzuhören. Aus demselben Grund habe ich aufgehört fernzusehen und Radio zu hören. Ich hab gespürt, dass es mir nicht gut tut. Dagegen hab ich es genossen, allein zu sein und meinen Gedanken nachzugehen. Dabei hab ich mich nie einsam gefühlt, wohl aber wenn ich unter Leuten war mit dem Gedanken, dass sie alle ganz anders sind als ich.  Aberziehen der Gefühlskonstrukte ist keine gute Idee. Das ist so, als wenn du eine Wunde an der linken Hand dadurch heilen wolltest, dass du dich willentlich noch an der rechten Hand verletzt. Neutrale Selbstbeobachtung und Verständnis für die verschiedenen Anteile in dir sind eher der Weg. Dazu hat Angel84 einen guten Tipp geschrieben, der auch meinen Erfahrungen entspricht: http://www.gutefrage.net/tipp/eine-haeufige-frage-wie-kann-ich-mich-aendern Wenn du noch weitere Fragen hast, kannst du sie mir aber auch stellen. Kommentar von , 29.04.2011 netter Text, aber kein Kleinbürger zu sein wird auch für "Machtnix53" schwer zu realisieren sein, oder ist er etwa Anteilseigner, Aktien- kaptalbesitzer, Erbe und Immobilien Besitzer, denn nur dann wäre er kein "Kleibürger" wenn er von dem Besitz an Produktionsmitteln und der Arbeitsleistung anderer Menschen lebt und wenn er das täte, wäre er in keiner Weise so "frei und selbstbestimmt", wie er es hier vorgibt zu sein?
Ist  für dich die einzige Alternative zum Kleinbürger der Großbürger? Dann bin ich lieber Nichtbürger oder Barbar oder wie immer Bürger die Menschen benennen, die nicht wie sie sind.
Falls du oder sonst jemand wissen willst, was für mich Bürger bedeutet:
Wo kommen wir da hin? - MachtNix Blog
Ach, du immer und deine komplizierten Fragen.
Okay, also um die Frage zu beantworten, würde ich erstmal versuchen zu klären, was mainstream sein heißt. klar, mit dem Strom schwimmen Aber die Frage ist, inwieweit?
Ich denke, wir schwimmen in gewisser Weise ja alle mit dem Strom. Immerhin halten wir uns an allgemeine Moralen. Ganz blöd ausgedrückt, bin ich ja mainstream, weil ich in die Schule gehe. Rein theoretisch müsste ich es ja nicht tun, da ich sowieso ständiger Kämpfer gegen die Gesellschaft und individualistisch geprägt bin:P
Fakt ist, in gewisser Weise müssen wir uns anpassen, und wir können gar nicht davon fliehen. Wenn doch, bist du nicht mehr Individualist, dann bist schon ein "Ausgestoßener". Nenmen wir das Beispiel eines Mörders, der sich nicht viel aus allgemeiner Moral macht und sich sagt: Warum kann sollte ich nicht das Recht haben, jemandem umzubringen, der schon drei Menschen umgebracht hat? Naja, ich glaube, da würden viele kritisch drauf reagieren.
 
Aber in Prinzip sind wir ja schon angepasst, allein weil wir in einer Stadt / Dorf leben, Strom benutzen, einkaufen gehen, arbeiten gehen, zur Schule gehen und so weiter und so fort.
Die Frage: Ist sowas falsch?
Ich denke nicht. Eine gewisse Anpassung ist von Nöten, damit ein System wie z.B. die Gesellschaft oder der Staat an sich funktionieren kann. Wäre jeder wirklich kompletter Individualist, tja, dann würde es wohl viel Mord und Totschlag geben, von Bürgerkriegen mal ganz zu schweigen.
Da wir heutzutage schon ausschließen, dass man sich komplett aus der Gesellschaft entziehen kann, bedeutet "Individualist zu sein", wohl eigentlich eher, sich Sachen zu entziehen, die von dem Umfeld und nicht des Menschen insgesamt als "normal" angesehen zu werden. Es stützt sich hier sehr viel auf das Denken, nicht auf das Handeln.
Individualist im heutigen Sinne ist wohl jemand, der sich nicht manipulieren lässt, Sachen hinterfragt, sich nicht von Trends mitreißen lässt und stets Verfechter und Kritiker seiner eigenen Meinung ist.
Um nun auf die Frage zukommen: Funktioniert es, außerhalb des Mainstreams zu leben?
Gehen wir mal von der "heutigen" Definition des Individualists aus, und so beantworte ich die Frage mit Jein. Du kannst außerhalb des Mainstreams leben; aber du wirst es nicht wollen.
So sehr ich selbst den Mainstream verabscheue, ich kann nicht wollen, mich komplett dem zu entziehen. Menschen sind soziale Lebewesen, es gehört zum Grundbedürfnis, zu kommunizieren. Ich glaube, wenn ein Individualist wirklich das tun würde, was seinen Idealen entspricht, und das sagt, was er denkt, würde ein Leben innerhalb der Gesellschaft kaum noch möglich sein, auch wenns hart klingt.
Um auf die letzte Frage einzugehen: Was macht man, wenn man in der Gesellschaft nicht zurecht kommt?
Heikle Sache. Ich denke, und dieses Schicksal trifft wohl so gut wie jeden Individualisten, du kannst nur zurecht kommen, indem man - grob gesagt - hin und wieder einfach seine Klappe hält, die Sachen macht, die man machen muss, weil es die Gesellschaft so will. Es geht hier darum, hin und wieder mal einzustecken und sich zu verstellen - aber nicht sich anzupassen. Das Denken sollte man schön beibehalten. Nach außen hin angepasst, nach innen hin individualistisch - so kann es meiner Meinung nach wohl nur funktionieren.
Falls man nun das Problem hat, etwas zu machen, was man nicht will - so sage ich nur, man sucht sich Individualisten, mit denen man über die Gesellschaft lästern kann Ernsthaft, es ist schwer zu sagen, was man dann tut. Eine andere Möglichkeit wäre, eben einfach Individualist auch nach außen hin zu sein - was aber manchmal auch sehr niederschmetternd sein kann, da dich die Masse wohl nicht verstehen wird.
Es ist ganz schon verzwackt, dieses Thema, das gebe ich zu.
Nicht in einem Wort habe ich den Individualisten erwähnt, denn auch das ist nicht mehr als eine Schublade. Mir ging es wirklich nur darum, ob es möglich ist, außerhalb des Mainstreams zu leben und was ein Mensch tun soll, der damit gar nicht klar kommt. Und wenn du tatsächlich denkst, ein "Individualist" ließe sich nicht manipulieren, dann irrst du. Schließlich ist er auch nur ein "Mensch".
 
Übrigen warum kann ein Ausgestoßener eigentlich kein Indivudualist sein? Wer legt das fest? Von meinem Standpunkt aus, kann dies niemand festlegen. Dein Beispiel ist meiner Meinung nach, nicht sehr gut gewählt. So einfach und stumpfsinnig sind die Gedanken eines Menschen nicht. Und es ist klar, dass die Menschen auf vieles, was nicht ihren Wunschvorstellungen entspricht, kritisch reagieren.
 
Mainstream meinte ich eigentlich hinsichtlich des Denkens und des Fühlens. Also ist in einem Dorf oder in einer Stadt zu wohnen ist noch nicht Mainstream. Höchstens, wenn man sich dafür anpassen muss, was bestimmte Denkweise anbelangt, dann schon eher. Ich habe übrigens festgestellt, dass es sowas wie mehrere "Arten" von Mainstream gibt. So kann es einen geben mit dem man besser zurecht kommt als mit dem anderen.
Und ich würde es nicht unbedingt als Angepasstheit benennen, sowie du das tust, wenn man nicht ständig mit dem Mainstream in Konkurrenz steht. Es ist durchaus möglich mit dem Mainstream in einigen Punkten übereinzustimmen, ohne das dies etwas mit Anpassung zu tun hat.
Nochmal zur Frage, ob es falsch ist, sich anzupassen. Sehe ich anders als du. Denn wenn jemand absolute Probleme damit hat, ist es falsch. Die Frage ist nur, ob es eine Alternative gibt oder keine. Vielleicht wäre es ja aber sogar möglich auch im Mainstream abseits des Mainstreams zu leben? Wer weiß? Es mag sich auf den ersten Blick ausschließen, vielleicht aber auch nicht.  Zudem muss es nicht bedeuten, dass jemand keine sozialen Kontakte mehr hat, nur weil er sich nicht anpasst.
 
Ab dem Punkt, bei dem du auf meine letzte Frage eingehst, finde ich deine Antwort recht gut, auch wenn das Wort "Individualist" auch hier etwas störend auf mich wirkt, aber ich weiß ja, was du meinst
 
Pinky.
Immer wieder gerne:)
Okay, dann fangen wir mal an, hast ja viel kritisiert;)
Dass ein Individualist nicht manipulierbar ist, habe ich nicht gesagt. Ich weiß, dass wir alle in einer gewissen Weise manipuliert werden . Aber Individualisten haben meist die "Fähigkeit" , anders zu denken und andere Standpunkte einzunehmen. Wobei es natürlich unter den Individualisten auch Unterschiede gibt.
Zum zweiten: Sorry, war falsch ausgedrückt. Sollte heißen "bist du nicht mehr *nur* Individualist". Und ich glaube schon, dass man komplett ohne Anpassung direkt zwingend ein Ausgestoßener ist, es sei denn, in deinem Lebensstil sind halt "mainstreame" Elemente so enthalten, aber das ist ja in gewisser Weise auch schon wieder angepasst.
Danach: Ja, das stimmt schon, wenn du es auf das Denken und Handeln beziehst. Aber die Frage ist ja, warum lebst du in einer Stadt? Wieso nicht auf einem Häuschen auf einer einsamen Insel ? Ich denke, weil wir es als "normal" ansehen. Wir sind es nicht anders gewohnt, wir sind sozialisiert. Und das ist ja in gewisser Weise auch das Denken.
 
„Mainstream“ ist das berühmte „Man“ der Existenzphilosophie ; auch die sog. politische Korrektheit gehört zu diesem „Man“- Denken oder auch „uneigentlichen“ Denken. Der Mensch lebt von vornherein uneigentlich. Das ist nichts Verwerfliches, sondern etwas ganz Natürliches, weil es Geborgenheit und Befreiung von Angst verspricht nach der Existenzphilosophiewie die merkwürdige Formulierung Heideggers lautetWas „Sein“ ist, bleibt allerdings  rätselhaft; es ist „ein Letztes“, nicht Definierbares, schon gar nicht darf man es mit dem „Seienden“ verwechseln - das sind alle Lebewesen und Dinge, die entweder bloß „vorhanden“ sind – z.B. der Mensch im „Man“ -  oder - außerhalb des „Man“ -  der „eigentlich existierende“ Mensch].
Die Antwort beschreibt eigentlich ganz gut, wie unsere Welt aufgebaut ist bzw. funktioniert. Ich denke, sie spiegelt auch gut wieder, dass man als Einzelner kaum die Gelegenheit hat wirklich anders zu sein als es der Mainstream vorgibt.
 
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Der erklärte Nazi Freund und grundsätzliche Nihilist Heidegger war zum Glück nicht der einzige, der den Existentialismus beschrieben und ausgedeutet hat. Ich präferiere dazu eine Lebens- und Seins-förderlichere Haltung, wie die etwa von Sartre. Ansonsten gut beschrieben, aber das unsere Leben unwahr und Täuschung und reines Geistprodukt sei, wird ebenso gehaltvoll und erstaunlich befreiend etwa schon im Buddhismus thematisiert, GzG.

Das ist meine Erfahrung:
Zunächst völlig im Mainstream lebend, dies weder bemerkend, noch jemals in Frage stellend.
Dann… erstes Erwachen, Kopfschütteln, nicht mehr begreifend, dass ich das nie bemerkte und Entsetzen über mich selbst, dass ich bisher wohl keinerlei eigene Meinung hatte.
Dann setzt erst mal die große Ablehnung ein ;-), der Kampf dagegen, der Versuch andere zu „bekehren“ und sich selbst möglichst davon zu entfernen. Ich wollte damit nichts mehr zu tun haben und ertappte mich dabei, dass ich mich für „besser“, „wissender“… hielt, als die anderen.
Dieses sich Entfernen und Distanzieren ist erst mal gar nicht schlecht, denn dadurch hatte ich Gelegenheit, mich der Selbsterkenntnis zu widmen… Und da entdecke ich, dass all das, das ich ablehne, auch ein Teil von mir ist, dass ich mich selbst belüge, wenn ich behaupte, dass ich diese Züge nicht in mir trage. Vielleicht manchmal weniger ausgeprägt, vielleicht auf andere Weise, aber letztlich eben doch.
Momentaner Stand der Erkenntnis ;-):
Ich distanziere mich von mir selbst, von meiner eigenen Wesensnatur, wenn ich glaube, dass ich mich aufgrund meiner geistigen Erkenntnis von anderen Menschen distanzieren muss.
Nicht die Distanz zu anderen macht frei, sondern deine geistige Freiheit, jederzeit einen neuen Weg einschlagen zu können, unabhängig davon, wie es andere sehen.
Wow, also besser hätte man den Gedankengang nicht wiedergeben können Du sprichst mir aus der Seele
Natürlich kann das funktionieren. Am schwersten ist es aber wohl während der Schulzeit, wo ein nicht abzustreitender Gruppenzwang herrscht. Es gibt aber durchaus viele Dinge, die ich schon immer an 'der Gesellschaft' verabscheut habe und die ich auch einfach seitdem ich volljährig bin aus meinem Leben verbannt habe. Bei einigen Dingen ist es durchaus schwer, aber wenn man sowieso etwas ruhiger lebt, dann funktioniert das schon. Steht man in der Öffentlichkeit, stelle ich mir das schon schwerer vor. Bei einigen Sachen wird man auch schon mal schief angesehen, wenn z.B. wie ich mit dem Avatar, Twitter, Facebook oder Apple-Hype nichts anfangen kann oder sich als Jugendlicher nicht mit der Party-Szene identifiziert. Ich komme aber sehr gut zurecht und bin sehr, sehr froh, dass ich hinterfrage und mich nicht zum stumpfen Mainstream zähle.Aber klar, wenn sich jemand dazu entscheiden würde alles, was irgendwie Mainstream ist, von heute auf morgen komplett zu boykottieren, dann hätte er es schon verdammt schwer. Man muss es ja auch nicht übertreiben.
Die Schule ist nicht das einzige Sozialisationsorgan, das lenkend und bestimmend auf Menschen einwirkt. Die gesamte, latente Struktur der gegenwärtigen Gesellschaft, verstärkt durch eine ungeheure, einseitig ausgerichtete Mediendominanz und Präsenz wirkt auf Menschen ein, um sie gemäß dem von wenigen vorbedachten und stromlinienförmig angelegten Bild und Raster zu formen und in Bahnen zu lenken, dei meist dazu führen, jene zu unterwürfigen Konsumenten vorgefertigter Produkte und Ideen zu machen.
Ich stell mir das nicht problematisch vor. Wenn du kein Partner hast und keine Kinder denen du verpflichtet bist, kannst du gesellschaftlich abmelden und im Wald leben. Wo ist das Problem? Man muss natürlich bereit sein, vielem zu entsagen und ohne Geld, Gelüste und Technik auskommen. Ein Dach kannst du dir selber bauen und fressen kannst du das Gras und Unkraut.
Es ist eine Frage, wie frei du im Kopf bist von allem. Wenn du jung bist, bist du der Gesellschaft praktisch verpflichtet, die Wirtschaft aufbauen zu helfen, arbeiten zu gehen, eine Familie zu gründen, der Technik zu folgen, aber je älter du bist, desto mehr kannst du es dir erlauben, dich zurück zu ziehen und dem allen den Rücken zu kehren.
dir für die Antwort.
 
Ich stelle es mir schon ein wenig problematisch vor, aufgrund der Tatsache, dass wir soziale Wesen sind. Und auch aufgrund dessen, weil es schwierig werden könnte im Wald einfach mal so zu überleben.
Und dass man sich zurück ziehen kann, ist, glaube ich erst ab einem zimlich hohen Alter der Fall
Interessante  Gedanken, doch muss man nicht auch in der Jugend, eine "Wirtschaft aufbauen helfen", und dabei mithelfen, wie Ressourcen planmässig vergeudet werden, Lebensräume zerstört, Müll produziert und die Menschen in gnadenloser Abhängigkeit von Geist zersetzenden, verdummenden rein materiellen Objekten und Abhängigkeiten darin gehalten werden,.ohne zu sich zu kommen, zu sich zu finden und den Unterschied zwischen sich und Natur, den es überhaupt nicht gibt, zu überwinden.
Trotz völliger Unangepasstheit kann ich sehr wohl noch atmen@ EmilyTh. Mir zum Beispiel ist es ein Rätsel wie man sich unter das Joch der Ehe stellen kann. Auch konnte ich selten einem Chef dienen ausser ich hatte freie Hand. Soziale Kontakte habe ich sehr eingeschränkt und bestehen aus langjährigen Freunden. Meine Türklingel ist dauerhaft abgestellt und den unsichtbaren Hintereingang benutzen nur meine Freunde und Familie nach telefonischer Absprache. Laberrabarber jetzt weiss ich gar nicht mehr worauf ich antworte.
Du hast einen Computer und hast ein Haus. Hast du dich selbstständige gemacht oder einfach nur eine menge Geld?
 
Jedenfalls für einen kleinen Einblick in dein Leben.
Da sollte doch noch ein wenig Raum für Spekulationen offen bleiben:).
Liebe JackySmith,wieder eine sehr interessante Frage. Da meine Kommentarfunktion leider mal wieder out of order ist, würde ich gerne an dieser Stelle nochmal Pinkys Beitrag ins Gespräch bringen, dem ich gerne beipflichte.Unsere Sprache dient jedem; und so hat sie im vorauseilendem Gehorsam jeder Gruppe ihre Worthülsen gegeben. Allerdings hat sie mit dem Powerpoint-Wortbildchen "Mainstream" etwas kreiiert, in dem mehr Wahrheit steckt als auf den ersten Blick ersichtlich. Nimm dieses Wort doch mal beim Wort.Mainstream ist eine verächtliche Umschreibung für Menschen, die im Alltag leben. Und wenn ich als Millionär jeden Tag überrascht werden will, wird mir selbst das einmal schal. Aber in dem Wörtchen steckt noch mehr: du kannst im oder auf dem Mainstream treiben wie ein Blatt, antriebslos dahintreiben wie ein Stück Holz. Und du kannst dich in ihm bewegen wie ein Fisch, der die Strömung zwar spürt, ihr aber nicht willenlos unterworfen ist. Hey, es gibt sogar fliegende Fische, die für kurze Zeit das Wasser verlassen, wenn sie wollen. Du kannst in einer Nische leben, quasi in einem Nebenarm des Streams. Manchmal gibt es ein Hochwasser und der Stream ändert seinen Verlauf, aber in einem Nebenarm bist du vor so etwas geschützt. wie überschaubar es dort ist. Mir sind die Fische da lieber; sie leben im Strom, weil er Teil ihrer Welt ist, sind ihm jedoch nicht unterworfen. Sie müssen sich nicht optisch oder mit speziellem Slang abgrenzen; und manchmal ist es einfacher zu helfen, wenn der Helfer im Gewand des Alltäglichen kommt: es wirkt vertraut. Schön wäre es jedenfalls, wenn dein Weg zwischen den anderen wie eine Blumenwiese bunt und allseits frei wäre und kein Höhenpfad, wo man beim Abweichen den Absturz riskiert ;-)Danke für deine Frage und für all die lesenswerten Antwortenandisazi
Hallo JackySmith,
es ist durchaus möglich autark zu leben und sich selbst und seine Nächsten versorgen zu können. Viele, viele kleine Stämme rund um den Globus können dies auch. Es ist nur so, dass man sich dann von vielen Dingen an Bequemlichkeiten und sogar Luxus trennen muss. Dies fällt den meisten Menschen schwer, somit  bleiben sie lieber in Abhängigkeit vom Kapital und dem Gebrauch von diesem. Alleine käme man nicht aus dem 'Mainstream', aber eine Gruppe wohl schon eher.
Gutes Argument, dass es in einer Gruppe leichter wäre. Die Frage ist, ob sie dann aber wirklich nicht mehr Mainstream leben, selbst wenn sie im Busch wohnen würden.
 
Fantho.
Wahrscheinlich im Mainstream der Gruppe, aber nicht der gesamten Gesellschaft. Die Frage ist wohl eher, wo beginnt bzw. endet Mainstream und gibt es unterschiedliche?
Gute Frage.
 
Aber vielleicht gibt es tatsächlich verschiedene Mainstreamströmungen. Z.B. ein ein Mainstream, in dem die Individualität des Menschen bedacht wird. Ein anderer, in dem das nicht der Fall ist. Ein weiterer, der auf Konsum ausgelegt ist. Und so weiter und sofort. Vielleicht ist man ja dem Mainstream immer ausgesetzt, nur auf unterschiedliche Art und Weise. Die eine Form kann man akzeptieren, die andere nicht.
Das vermeintlich individuelle sind Möglichkeiten im Rahmen der Gegebenheit. Der Mensch lebt im Mittelpunktwahn, zeichnet sich aus. Grund dafür ist seine Historigenese. Kultivierte einst vegetative Prozesse. Es ist kein außerhalb des Mainstreams. Schöne Illusion. Ade.
Die Frage, wie Du sie stellst, trifft nicht den Kern: Es geht darum, ob man weiß, weshalb man NICHT im Mainstream lebt - dann ist es auch kein Problem, nicht im Mainstream zu leben.
Wir Menschen sind hier, um das zu tun, was wir uns  vor unserer Inkarnation vorgenommen haben. Das Wissen, um was es dabei geht, hat die eigene Seele. Lebt ein Mensch also im bewussten Kontakt mit seiner eigenen Seele, und tut das, was für ihn zu tun in diesem Leben anliegt, dann spürt/fühlt er, dass richtig ist, was er tut - weil es ihm total entspricht, und er so eine Zufriedenheit spürt, die anders nicht zu erreichen ist. Kein "immer mehr" im Mainstream kann das je ersetzen.
Ob Mainstream oder nicht spielt dann keine Rolle. Ist das einleuchtend erklärt?
Na ja. Da ich nicht glaube, dass es möglich ist, sich vor der Inkarnation etwas vorzunehmen. Von daher ist es schwierig, dass mir hier etwas einleuchtetn
 
Dennoch für deine Sichtweise.
Mainstream" ist ein unglaublich vielschichtiger Begriff. Den auseinanderzunehmen wäre schon eine Frge für sich, da man es nich tut redet jeder über eine andere Ebene des Mainstreams, wenn er ihn erwähnt.
Meine Antwort lautet, ja es ist möglich, auch hier, auch wenn alternative Wohnprojekte dauernd um ihre Zukunft bangen müssen in unserem Sozialstaat.
Hier bei GF findest du ja nun grad gar nicht die Zielgruppe deiner FRage,
im Gegenteil, alle die hier sind, sind schließlich "schon drinn
michwechscheiß*
Ups. jetzt erst recht. sollte heißen.
*michwechschmeiß
Nicht schlecht
dafür und du hast natürlich überwiegend recht
Ist es nicht oft so, das man mit zunehmenden Hintergrundwissen eine andere Sicht auf die Dinge bekommt und so eine ganz eigenen Ansichten daraus gewinnt?
Nicht immer wird man dadurch gleich zum Außenseiter, weil man nicht mit dem Mainstream schwimmt, aber man eckt schon öfters an
Es kommt immer darauf an, bei welchen Punkten man von der Allgemeinheit abweicht. So werden manche erst durch ihre Normabweichung zu vielbeachteten Orginalen.
Auf der Kehrseite gibt es aber auch den Luxus eine widersprüchlichen Ansicht/Lebensweise, bei der die gesellschaftliche Ächtung vorprogrammiert ist.
Ist der Mainstream das Höchste?
Dazugehörigkeit, Gemeinschaft, geliebt werden wollen, gehört zu unseren ureigensten Bedürfnissen.Es ist schön Teil einer Gemeinschaft zu sein
Aber ob man bereit ist deswegen Zugeständnisse zu machen, oder sich anzupassen, hängt weitgehend vom Einzelnen ab, wobei das eigene Werteverständnis eine tragende Rolle spielt.Wer jedoch kompromisslos nach seinem Selbstverständnis leben will, hat einen Preis zu zahlen.Daher ist es egal ob man selbst gewählt hat oder durch dritte an den Rand der Gesellschaft gedrängt wird - es ist kein einfacher Weg!
Kann man außerhalb des Mainstreams leben?
Man kann, wenn das was einem wichtiger ist, einen sehr hohen Stellenwert einnimmt
nicht mainstream zu leben würde unter anderem auch heißen nicht zu atmen 
atmen ist genau so mainstream, weil es alle anderen auch tun
Atmen ist eine rein vegetative Körperfunktion und hat mit "Mainstream " als Begriff sehr wenig zu tun, sorry aber
es kommt darauf an, wie du mainstream definierst.
irgendwo müssen wir ja alle tun, was andere auch tun, sei es essen, atmen, sich waschen etc.
wenn man in dieser gesellschaft nicht zurecht kommt, lebt man auf der straße mit leuten zusammen, die das ganze genauso sehen und stirbt in runtergekommen verhältnissen in jungem alter.
ich bin alles andere als ein mitläufer, aber meine meinung ist, dass man nichts verlangen kann, ohne selbst etwas tun zu müssen. wenn ich ein leben unter menschen will, mit nahrung und dach über dem kopf, dann muss ich mich in gewisser weise schon anpassen. 
aber ich finde es dickköpfig und teilweise dumm, sich in soweit nicht anpassen zu wollen, dass man sich total von der gesellschaft abkapselt und nur wenige menschen hat, sowie in heruntergekommen verhältnissen lebt und schnorren muss. was ist das für ein leben? man behauptet, sich nicht ins system zu fügen und frei zu sein, aber eigentlich vegetiert man doch nur vor sich hin.
es ist ja nicht so, als würde man all seine individualität "hergeben", nur weil man gewisse dinge doch so macht, wie andere menschen - zum beispiel sich seine brötchen verdienen. und prizipiell kann man sich dabei denken, was man will.
Ganz schön viele Fragen auf einmal.
Mainstream gibt es in vielerlei Hinsicht, deshalb ist es auch für die von Dir so bezeichneten Kleinbürger durchaus möglich, in so mancherlei Hinsicht außerhalb des Mainstreams zu leben. Man muß ja nicht alle Normen und Werte über Bord werfen, sollte es auch nicht.
Wer sich außerhalb des Mainstreams bewegt braucht natürlich ein dickes "Fell". Es muß ihm egal sein, was andere über ihn denken. Wer das nicht schafft, wird früher oder später enorme Konflikte haben. Grundsätzlich kann man aber davon ausgehen, daß es nichts gibt, was es nicht gibt und es gibt auch immer noch andere, die so leben, das werden dann eben die neuen Freunde sein.
Sehr viele Menschen leben oder haben ausserhalb des mainstreams gelebt und existiert, Henry Miller etwa hat viele interessante Bücher darüber geschrieben. Viele Menschen, die ein eigenes und originelles, selbst-bestimmtes und nicht mal spektakuläres Leben leben sind unbekannt, werden nicht zum Thema gemacht, werden keine Stars und sind kein vielgefragten Talk-Show Teilnehmer.
Es sind die Menschen, die wirklich leben und keine materielle Not fürchten, da sie das Leben als Herausforderung ansehen und erkannt haben, das nur wer wirklich lebt in allen Höhen und Tiefen, dieses Leben als solches überhaupt nur wahrnimmt, kostet und es genießen kann.
"Mainstream" heißt daher: von aussen geleitet, angeführt, verwaltet, vorherbestimmt, kontrolliert, versorgt, diszipliniert, in Bahnen gelenkt, unfrei gemacht, als KO sumen tverhöhnt, an vorgefertigte produkt egewöhnt, seiner produktiven Kreativität, Einfalls- und Einbildungskraft beraubt,. ein Leben als Sklave und zu verwertendes Opferrer der herrschenden Strukturen, die von wenigen Chefs, Oberen, Despoten, Führern und bejubelten Herrschern vorgegeben werden,.
1. Einsiedler hat es immer gegeben
2. Mainstream ist normal
Was spricht gegen Normalität?
Gegen Normalität spricht, dass Normalität nicht normal bzw. nicht existent ist. Mainstream mag "normal" sein, hat aber verdammt viele Tücken und vieles, was normal ist, ist fragwürdig. Klar hat es immer Einsiedler gegeben, nur kann das nicht jeder, der es gerne wollte.
klar funktioniert es auserhalb des mainstream zu leben
Kannst du mir näher erklären, wie das funktionieren soll?
Deine Frage ist überwiegend eine Antwort. Wie du bereits vermutest, könnte es nicht gut sein, allzuviel zu hinterfragen. Es gibt einen Weg. Jeder Weg gibt andere Antworten.
solange du in der "gesellschaft "lebst,kannst du dir freiräume schaffen,aber ganz kannst du dich nicht entziehen
es sei denn du gehst in die wüste.
dorthin,wo kein mensch ist,dann gehts
das beantwortet auch deine letzte frage
dir coeleste. Aber ich denke, sich alleine in die Wüste zurück zu ziehen, ist auch für einen Menschen, der mit der Gesellschaft nicht zurecht kommt, nicht das Wahre.
Also ich bin der Meinung, dass Du einfach echte Freunde haben musst und Menschen, die Du liebst und die Dich lieben.
Dann ist es eigentlich egal, was nun mit der "Gesellschaft" ist.

Du selbst und die Menschen, sind die, die die Gesellschaft machen und es ist nicht umgekehrt, dass von oben herab eine Gesellschaft feststeht, bei der es entweder + oder - oder ein Kompromiss aus beidem gibt.
Natürlich ist das möglich!
Nur muss man damit rechnen das du von der Gesellschaft ausgeschlossen wirst.
Ein sehr gutes Beispiel dafür ist 'Varg Vikernes' und die gesamte 'innere' Black Metal Szene.
Was ich damit sagen will, man kann natürlich auf seine eigene Art und Weise Leben, es ist nur nichtmehr so einfach wie früher.
(Sorry für die ganze Werbung.
 
Ist Deine Frage nur rhetorisch gemeint oder willst Du Dich echt engagieren, z.B. für die Menschenrechte? Dann lies bitte unbedingt mal sozialterror.de und melde Dich mal beim Verantwortlichen
Eine sehr schwierige Frage, vorallem in Zeiten in denen der "Mainstream" immer dümmer wird (nicht zuletzt dank "Bild" und Lady Gaga etz.)
Zu viel Mainstream kann auch gefährlich werden, wenn alle nurnoch gleichgeschaltet sind und andersdenkende ausgegrenzt  werden, denn Gleichgeschaltete Menschen lassen sich bestens führen, wie es ja schon einmal der Fall war!
Hier mal ein sehr interessanter Blog, der gerade die Mainstream-Medien stark kritisiert, da sie uns sehr vieles verschweigen! : Alles Schall und Rauch
 
Der Mainstream nutzt die Ungewissheit der Dinge und hat ihr Leben darauf aufgebaut.
Ich hab solche dinge auch hinterfragt und versuche auch, außerhalb des Mainstreams zu leben, was recht schwer ist, weil der Mainstream größer ist als ich und dieser Hackt sozusagen kontinuierlich auf mir rum.
Wenn du außerhalb leben willst, brauchst du etwas, was dich am Leben hällt. Sonst vereinsamst du. Irgend ein kontinuierlicher Druck. Und ein vernünftiges Gedächtnis.

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